Mit Bus, (E-)Bike und Auto unterwegs in unserer Gemeinde

Wachtberg ist mit einem starken Durchgangsverkehr belastet, unsere Landstraßen sind Transitstrecken. Das spüren wir jeden Tag. Dieser Verkehr ist in Ermangelung echter Alternativen und Ausweichmöglichkeiten nur schwer zu verringern. Wir wollen dennoch Alternativen finden, um Wachtberg verkehrstechnisch zu entlasten, und zu diesem Zweck auf überregionale Straßenbauplanungen drängen.

Wir stehen parallel dazu für die weitere Optimierung des öffentlichen Nahverkehrs in Wachtberg. Auch wenn schon vieles geschafft ist – wie die seit Jahren herbeigesehnte Täler-Querverbindung. Die Buslinie 881 fährt von Pech zum EKZ nach Berkum. Ohne Umwege. Daran – das darf einmal gesagt werden – hat die CDU maßgeblichen Anteil.

-         Das Buslinien-Konzept mit einer „Preis-Bremse“ optimieren 

Dies ist jedoch kein Grund zum Ausruhen. Diese „City“-Linie kann gut bis Niederbachem verlängert werden. Der Preis für Fahrten innerhalb der Gemeinde ist für alle ohne VRS-Abo zu hoch.

Ein Euro pro Strecke ist eine Idee, die es umzusetzen gilt. Dafür müssen alle Geldquellen genutzt werden, die Zuschüsse bereitstellen. Im ländlichen Raum darf der Preis für Fahrten mit dem ÖPNV nicht allein durch die reine Entfernung berechnet werden.

Schnellbus-Linien von Meckenheim bis Bad Godesberg entlang der L 158 könnten die Landstraße tatsächlich erheblich entlasten und die Menschen dazu animieren, vom Auto auf den Bus umzusteigen. Sehr umweltschonend. Packen wir es energisch an!

-         Das Radwegenetz zu erweitern ist eine Plicht

Mit einem realistischen Verkehrskonzept ist der Umwelt am besten zu helfen. Das bedeutet: Knotenpunkte schaffen, an denen man jederzeit auf eine andere Fahrzeugart umsteigen kann. Man fährt etwa mit dem Pkw zu einem solchen Fixpunkt, schließt (falls vorhanden) sein E-Auto dort an der Tanksäule an, sattelt aufs Fahrrad um und „reist“ mit dem gemieteten E-Bike entspannt auf einem gut ausgebauten Radweg ins Zielgebiet. Oder man fährt diesen Knotenpunkt mit dem Bus an und dann mit dem E-Bike weiter. Das wollen wir planen und möglichst zeitnah umsetzen. Unser Radwegenetz muss dabei unbedingt erweitert werden. Auch dafür sind die Voraussetzungen geschaffen, die ersten Gelder bewilligt.

-         Knotenpunkte schaffen zum E-Tanken und „Umsatteln“ 

Bei allen Plänen für ein schlüssiges Verkehrskonzept dürfen wir eines nicht außer Acht lassen: die Verkehrssicherheit. Da leisten konventionelle Maßnahmen nur einen Teil. Bei uns existieren viele Tempo-30-Zonen, doch das subjektive Gefühl, dass dennoch zu schnell gefahren wird, bleibt. Hier müssen wir einschreiten, und zwar mit intelligenten Verkehrs- und Straßenkonzepten.