Viele Freiwillige sind die Basis für das Funktionieren der Gemeinde
- Ehrenamt auch durch Anreize fördern
In Wachtberg leben viele Menschen unterschiedlichster Nationalität friedlich miteinander. Gerade die aktuelle Vergangenheit hat gezeigt, dass dieses Zusammenleben maßgeblich von gelebter Solidarität geprägt ist, dass auch über das Ehrenamt sichtbar wird. Ehrenamt ist unbezahlbar – das wissen wir alle. Um nur ein Beispiel zu nennen: Ohne Ehrenamt wäre die vorbildliche Integration unserer Flüchtlinge in Wachtberg unvorstellbar. Insofern ist es ganz wesentlich, unseren Ehrenamtlern alle erdenkliche Hilfe und Unterstützung zukommen zu lassen, die sie benötigen. Egal in welchen Bereichen und Organisationen.
- Transparenz schaffen für Anbieter und Hilfesuchende
In diesem Kontext wollen wir noch professionellere Strukturen für das Ehrenamt ermöglichen. Zunächst einmal könnten kleine materielle Wertschätzungen dazu beitragen, das Ehrenamt aufzuwerten – die Ehrenamtskarte ist ein bescheidenes Beispiel dafür. Diese wollen wir aufbessern. Ermäßigungen für kulturelle Events, von denen es in Wachtberg zahlreiche gibt, wären eine zusätzliche Möglichkeit, die Tätigkeit der Ehrenamtler zu honorieren und so auch angemessene Anreize zu schaffen, sich einmal mit der breiten Thematik des Ehrenamtes auseinanderzusetzen.
Wir wollen die wertvolle Arbeit der Ehrenamtskoordinatorin weiter stärken. Das könnte bewirken, dass Transparenz über alle Angebote sowie eine konkrete persönliche Anlaufstelle sowohl für die anbietenden Ehrenamtler als auch für die Nachfrageseite geschaffen würde.
- Dorfsäle als Anlaufstelle für Jung und Alt erhalten
Wachtberg lebt durch seine Dörfer und die damit verbundenen gesellschaftlichen Gepflogenheiten. Hierzu gehören auch die Dorfsäle als Begegnungsstätten für Jung und Alt. Für diese gilt ebenso, sie in guten ehrenamtlichen Händen zu wissen. Die Unterstützung der Vereine, die diese Dorfsäle in der Regel „unterhalten“, könnte ebenfalls über die gemeindliche Koordinierungsstelle erfolgen, zielgerichtet und passgenau.
Und wer weiß – vielleicht erleben wir durch eine solche sicherlich mögliche Professionalisierung und mehr Transparenz sogar eine weitere Aufwertung des „Ehrenamtes“.